Nachhaltige Entwicklung des Burgenlandes

Infrastrukturmaßnahmen im Verkehrsbereich

Foto: Andi Brucker

Anreizeffekte zum Umstieg vom Individualverkehr auf den Öffentlichen Verkehr

Hier sollen vorbereitende planerische und konkrete infrastrukturelle Vorhaben zur Standortattraktivierung, der Attraktivierung der Öffentlichen Verkehre und des Alltagsradverkehrs gefördert werden, die eine bessere Erreichbarkeit der lokalen, regionalen und überregionalen Zentren im Burgenland, in Ostösterreich und im benachbarten Ausland ermöglichen. Darunter können auch Maßnahmen zur Verbesserung der Beförderungsqualität und zur Erleichterung des Zugangs für Behinderte und Maßnahmen zur Erhaltung und Erhöhung des Transportanteiles des Schienengüterverkehrs vorgesehen werden.

Nähere Informationen zu diesem Förderschwerpunkt finden Sie hier.


Förderung von Maßnahmen zur Nutzung alternativer Antriebssysteme im Individualverkehr

Foto: Andi Bruckner

Signifikante Senkung der Umweltbelastung

Beim Verkehr bestehen Potenziale zur Nutzung nachhaltig gewonnener Energien. Diese Potenziale sollen auch durch die Erhöhung von Energieeffizienz im Mobilitätsbereich erreicht werden. Neue Technologien und Innovationen zur Erhöhung der Energieeffizienz im Verkehr spielen dabei eine zentrale Rolle.

Um die Verbreitung von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben (Elektro, CNG, …) im Burgenland zu erhöhen, können Projekte im Bereich Bewusstseinsbildungsmaßnahmen durchgeführt werden. Daneben kann aber auch die Bereitstellung von Ladeinfrastruktur oder die Errichtung von CNG-Tankstellen unterstützend wirken. Auch Projekte zur Förderung innovativer Organisationsmodelle und im Bereich des E-Car-Sharings sind wünschenswert.

Daneben kann vor allem auch ein Projekt zur Förderung des Ankaufs von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben zur besseren Verbreitung dieser im Burgenland angedacht werden.

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Förderung von kommunalen Regionalverkehrsvorhaben

Foto: Franz Kovacs

Verbesserung des Mobilitätsangebotes im ländlichen Raum

In Regionen mit geringer Einwohnerdichte sind die Fahrgastaufkommen derart gering, dass keine attraktiven Linienverkehre angeboten werden können und somit oft im Wesentlichen Schülerverkehre das Angebot im Öffentlichen Verkehr (ÖV) aufrechterhalten. In solchen Regionen sind bedarfsorientierte Angebotsformen wie z.B. Anrufsammeltaxis, Ortsbus, Dorfbus etc. (zusammengefasst als MikroÖV-Systeme bezeichnet) anzudenken. Diese Systeme verfolgen auch das Ziel, die Mobilitätschancen für bestimmte Personengruppen zu steigern.

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Geotechnische Erkundung und Sanierung des Dammes sowie Maßnahmen zur Binnenentwässerung

Foto: Andi Bruckner

Sanierung des Dammes am Hansag-Einserkanal

Der Hansag (Einserkanal) wurde Ende des 19. Jahrhunderts von der Raab Regulierungsgesellschaft errichtet. Geotechnische Untersuchungen etc. wurden seinerzeit nicht vorgenommen. Bei der Entlastung des Neusiedler Sees bzw. bei Ikva Hochwässern kommt es beim linksufrigen Damm im Bereich des österreichischen Hansag zu lokalen Durchströmungen des Dammes und damit in Verbindung zu Überflutungen in den Gemeinden Pamhagen, Wallern, Tadten und Andau.

Im Zuge der Expertenbesprechungen im Rahmen der Österr./Ung. Gewässerkommission wurde von der österreichischen Seite vorgeschlagen, den linksufrigen Damm geotechnisch zu untersuchen und aus diesen Untersuchungsergebnissen eventuelle Sanierungsmaßnahmen auszuarbeiten (Dammfußstabilisierungen, Dammabdichtungen, Errichtung von begleitenden Poldergräben etc.).

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